Hallo zusammen, Bettina hier.

Ich freue mich, euch kennenzulernen und viel Neues über Wein &Co zu erfahren.

Donnerstag, 22. März 2012

Wein als Geldanlage - ein lohnendes Investment?

Wer sich mit Geldanlagen beschäftigt findet auf dem Markt unzählige Produkte, die eine mehr oder weniger hohe Rendite versprechen und mit unterschiedlichen Risiken behaftet sind. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten mit hohen Staatsverschuldungen und unklaren Aussichten für die Entwicklung der Inflationsrate wenden sich immer mehr Anleger rein materiellen Gütern als Anlageobjekt zu. Seit Jahren steigt der Preis für Edelmetalle und für Gemälde und Antiquitäten werden auf Auktionen immer neue Rekordpreise erzielt. Erlesene Spitzensorten sind begehrt Die Geldanlage in Wein ist ein recht exotisches Investment. Die Anlage eignet sich vor allem für Weinkenner. Vor einer Investition sollte sich der Anleger genaue Informationen über die bevorzugten Anlageobjekte einholen. Die international bekanntesten Marken mit guten Renditechancen kommen aus Bordeaux. Ein Lafite-Rothschild oder Haut-Brion erlebten oft schon im ersten Jahr nach Freigabe erstaunliche Wertzuwächse. Wichtig ist bei dieser Geldanlage, dass der Wein nicht als Konsumgut betrachtet wird sondern ganz nüchtern als Investment. Entscheidend für die Wertentwicklung des Weins ist die Qualität des Jahrgangs. Ein Spitzenjahrgang kann innerhalb eines Jahres bis zu 100 Prozent an Wert zulegen, während qualitativ schlechtere Jahrgänge Wertverluste zu verzeichnen haben.

Trends und Tradition   468x60

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis Wie bei allen produzierten Gütern bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. In aufstrebenden Wirtschaften wie China, Russland und Indien wächst parallel zur Wirtschaft auch die materiell gut gestellte Oberschicht. Spitzenweine aus Frankreich sind in diesen Kreisen längst zum Statussymbol geworden und die Nachfrage nach den erlesenen Tropfen steigt an. Für eine Geldanlage in Wein spricht die Tatsache, dass das Angebot an Spitzenweinen endlich und ein bestimmter Jahrgang nicht reproduzierbar ist. Dieses Alleinstellungsmerkmal hat in der Vergangenheit schon zu erheblichen Wertsteigerungen bei einigen Jahrgängen geführt. Eine generelle Übersicht über die Wertentwicklung des Weins liefert der Londoner Wein-Index Liv-Ex. 1994 ins Leben gerufen, bildet er die Preisentwicklung von 100 Weinen ab und hat sich seit seiner Auflage mehr als verdoppelt. Dennoch unterliegt auch dieser Markt Schwankungen, wie der Einbruch von knapp 20 Prozent im Jahr 2011 zeigt. Handel auf Auktionen Die größten Mengen erlesener Weine werden auf Auktionen gehandelt. Die bekanntesten Auktionshäuser Sotheby's und Christie's wickeln weltweit etwa 90 Prozent des gesamten Handels ab. Die Gebühren für An- oder Verkauf liegen zwischen 10 und 15 Prozent. Hinzu kommen noch weitere Kosten für Transport und Versicherungen. Anleger müssen sich darauf einstellen, dass es mitunter größere Schwankungen in der Wertentwicklung geben kann. Wein als Geldanlage eignet sich daher vor allem als längerfristige Kapitalanlage. Bettina Ehrling http://wein-stein.info/

Samstag, 10. März 2012

Weinlese gestern und heute

Eine gute Flasche Wein gehört heutzutage zum Essen oder auch nur zum Genießen wie selbstverständlich dazu. Und doch sind auch heute noch viele Arbeitsschritte notwendig, bis der edle Tropfen endlich verköstigt werden kann. Aber können Sie sich in unserer maschinell- und computergesteuerten Welt vorstellen, wie eine Weinlese damals stattfand?

Schon vor Beginn der Weinlese mussten alle Arbeitskräfte mit anpacken. Alle notwendigen Tragekörbe, Zuber, Butten oder Kübel wurden tagelang gewässert, so erfolgte durch das Quellen des Holzes eine Abdichtung der Gefäße. Im Morgengrauen wurden die Arbeitskräfte am Tag der Weinlese mit Pferdefuhrwerken in die Weinberge gefahren. Die Trauben wurden in die hölzernen Kübel hineingeschnitten. Die schwerste Arbeit hatten die Träger, denn ein leerer hölzerner Kübel wog schon zehn Kilo und musste an einem einzigen Tag der Weinlese 50 bis 80 Mal gefüllt werden. Wenn die Kübel voll waren, gab man diese über die Zeile zum Nebenmann weiter. Einige Arbeitskräfte waren dafür verantwortlich, die Körbe durch den Weinberg bis zum Pferdefuhrwerk zu tragen. Trotz der körperlich schweren Arbeit und ohne, dass maschinell Hilfe vorhanden war, gab es nie ein Problem Arbeitskräfte für die Weinlese zu finden. Das schönste Erlebnis für alle Helfer kam nach der getanen Arbeit. Das Miteinander der Menschen, das gemeinsame Feiern am Lagerfeuer, Singen, Tanzen, war für viele Arbeiter ein wohlverdienter Abschluss eines anstrengenden Arbeitstages.

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Doch richten wir den nun Blick auf die Weinlese in der heutigen Zeit. Es gibt es die Möglichkeit zwischen der manuellen oder der maschinellen Lese. Hinzuzufügen ist allerdings, dass Winzer mit sehr kleinen Weinbergen oder mit Weinbergen an Steillagen keine Wahl haben, da hier nicht maschinell geerntet werden kann. Also bleibt auch hier wieder nur die manuelle Handlese durch die Arbeitskräfte. Der Vorteil davon ist, dass die Beeren unbeschädigt und aussortiert eingebracht werden. Die Ernte, die maschinell erfolgt, hat wiederum den Vorteil, dass die Beeren innerhalb eines kurzen Zeitraumes eingebracht werden und somit den optimalen Reifegrad zum Weiterverarbeiten haben. Auch der Einsatz eines Vollernters ist von Vorteil, so können die Trauben nachts geerntet werden und dem Verlust von Aromastoffen wird somit vorgebeugt.

Die Arbeitsbedingungen haben sich über die Jahre auch maschinell verbessert, aber vielen Winzern fehlt die alte Tradition der Gemeinschaft, das gemeinsame Zusammensein nach getaner Arbeit. Um das Ursprüngliche wiederzubeleben, bieten manche Weingüter die Weinlese per Hand als Erlebniswochenende an. Gemeinschaft wird dann ganz groß geschrieben. Sich an frischer Luft bewegen, gemeinsam arbeiten, endlich die Natur wieder spüren. Und wie nach der anstrengenden Arbeit im Freien ein einfaches Butterbrot und ein frisches Glas Wein schmecken kann, muss ich Ihnen bestimmt nicht mehr erzählen.

Bis demnächst

Bettina Ehrling

Wein-Gewinnspiel